Ein schwitziges Abenteuer.

Es gab sehr wenige Tage an denen ich so viel geschwitzt habe wie an dem Tag wo ich ins Naturschutzgebiet Cinque Terre gefahren bin.

Ich hatte mir ja auch was Anspruchsvolles vorgenommen. Ich wollte alle fünf Dörfer an der Küste des Naturschutzgebietes Cinque Terre sehen und das am besten zu Fuß.

Gesagt getan. Früh morgens fuhr ich von meinem Hotel aus los und erreichte mit dem Zug das erste Dorf Riomaggiore. Das ein aufregender Tag auf mich wartet, das hatte ich mir schon gedacht. Aber was mich erwartete übertraf meine Vorstellung vollkommen. Strahlendklares Wasser und eine malerische Landschaft. In Bildern nicht festzuhalten.

Nun startete ich meine erste Etappe. Es ging Berg hoch Berg runter. Die einstündige Wanderung bis nach Manarola war nicht ganz ohne.

Die pralle Morgensonne und die vielen Stufen sollte man auf jeden Fall nicht ohne gute Ausrüstung bewältigen. Nicht umsonst ist es in dem Gelände sogar Vorschrift ein gutes Schuhwerk zu tragen.

Mein Körper hatte schön so einiges zu tun. Als geübter Wanderer sind mir die Berge nicht ganz unbekannt, aber die Sonne und diese schlechten Wege waren für meinen Körper neu. Mein T-Shirt war nach kurzer Zeit klatsch nass. „Na gut“, dachte ich mir. „Dann schwitze ich eben die viel Pasta der letzten Tage wieder raus.“ 😉

In Manarola angekommen gab es für mich erstmal was Erfrischendes bis es mit dem Zug ins nächste Dorf ging. Leider war der Fußweg wegen Bauarbeiten gesperrt. Zum Glück ist hier der Zugverkehr sehr gut ausgebaut und es ist ein Katzensprung von einem zum anderen Dorf.

Von Corniglia aus über Vernazza bis hin zu Monterosso al Mare ging ich jetzt weiter zu Fuß.

Der Weg hier war nun besser ausgebaut aber die Mittagshitze ließ meinen Körper nun ordentlich was tun. Dafür wurde ich auf der ganzen Strecke mit einer super Aussicht und einer tollen Umgebung belohnt. Trotz der Anstrengung war ich voller Energie und Tatendrang.

Als ich am Nachmittag in Monterosso al Mare ankam freute ich mich auf ein erfrischendes Bad im glasklaren Wasser.

Der Sprung ins erfrischende Wasser war echt ein herrliches Gefühl. Nachdem ich einige Stunden am Strand von Monterosso lag ging meine Reise zurück zu meiner Unterkunft.

Cinque Terre ein Muss für jeden Naturliebhaber, aber ich würde die Dörfer nicht in der Hauptsaison besuchen. Die Dörfer waren jetzt im Juni schon sehr überfüllt.

Fabian Mutschlechner

Der gebürtige Südtiroler schloss seine Ausbildung zum Bühnendarsteller in Hamburg ab und lebt seitdem in der Hansestadt. Sein großes Debüt feierte er im Sommer 2017 in Magdeburg mit der Titelrolle in Shakespeares „Hamlet“. Seitdem war er in vielen weiteren Bühnen- und Film-Produktionen zu sehen. So spielte er unter anderem den Conferencier in "Moulin Rouge", den Franz Moor in "Die Räuber", den Bradly Foster in der Oper "Lessons in Love and Violence" an der Hamburger Staatsoper und den Rüdiger in dem Krimi "Umstellt" - um nur einige zu nennen.

https://www.fabianmutschlechner.com/
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Ich glaube ich habe zu viel Aperol Spritz getrunken!