Ich glaube ich habe zu viel Aperol Spritz getrunken!

Nein, natürlich nicht aber wenn man einen 4° schiefen Turm besteigt, fühlt man sich schon leicht angetrunken.

Ein interessantes Erlebnis das ich nicht missen möchte und ja, ich bin in Pisa. 😉

Eine Menschenmasse begrüßte mich auf der Piazza del Duomo. Und natürlich versuchten viele ein Bild von dem Weltnaturerbe zu erhaschen in dem sie mit ihren Händen den schiefen Turm zu heben oder schieben versuchten. Jeder versuchte sein eigenes originelles Bild zu schießen. Natürlich ließ ich mir das auch nicht nehmen.

Aber das Kunststück ein Selfie zu schießen und einen Turm zu halten erwies sich als kleine Herausforderung.

Zurück zum Aufstieg des Turmes nachdem ich acht Stockwerke und circa 294 Treppen hinter mich gebracht hatte begrüßte mich auf 55,86m Höhe eine ungewöhnliche Aussicht. Jede Seite des Turmes hat seine Eigenheit.

Steht man im Süden des Turmes kommt einem vor als ob man nach vorne Fallen würde. Auf der Ost- und Westseite steht die Welt ganz schön schief.

Ich habe mich an der höchsten Stelle im Osten des Turmes hingesetzt und das Gefühl kam dadurch noch mehr zur Geltung. Die Stadt um mich herum war wie schräg gebaut.

Wie einfach man die Sinne täuschen kann. Dabei wurde mir wieder einmal gezeigt, dass man den eigenen Sinnen nicht trauen kann. Wichtiger ist es sich Selbst und den eigenen Gefühlen trauen.

Was mich an diesem Turm auch sehr begeistert hat waren die abgenutzten Treppenstufen. Wie viele Menschen wohl schon diese Treppen benutzt haben müssen, die Vorstellung davon ist ein beeindruckendes Gefühl.

Aber Pisa hat nicht nur ihr Wahrzeichen, sondern auch viele tolle weitere Sehenswürdigkeiten.

Zum Beispiel die kleine Kirche Santa Maria della Spina. Sie ist echt winzig, wenn man vorher im Duomo Santa Maria Assunta war.

Nach den vielen Sehenswürdigkeiten habe ich mir eine Abkühlung am Meer verdient.

Pisa liegt nicht weit von dem schönen Naturbelassenen Sandstrand Torre del Lago Puccini entfernt.

In diesem Ort lebte Giacomo Puccini bis zu seinem Tod.

Gerne hätte ich mir auch dieses Museum angeschaut aber dafür reichte die Zeit nicht mehr.

Dafür genießte ich die Ruhe und die letzten Sonnenstrahlen am Sandstrand. Leider ist das Wasser in der Gegend von Viareggio nicht so strahlend klar wie ich dachte.

Aber dafür gab es hier sehr viel Ruhe und einen naturbelassenen Sandstrand mit einer schönen Dünenlandschaft.

Auf dem Weg zu meinem nächsten Reiseziel war ich sehr froh in Pisa gewesen zu sein.

Seitdem ich als kleiner Junge von diesem Turm gehört hatte, war es mir ein Bedürfnis ihn zu besuchen.

Fabian Mutschlechner

Der gebürtige Südtiroler schloss seine Ausbildung zum Bühnendarsteller in Hamburg ab und lebt seitdem in der Hansestadt. Sein großes Debüt feierte er im Sommer 2017 in Magdeburg mit der Titelrolle in Shakespeares „Hamlet“. Seitdem war er in vielen weiteren Bühnen- und Film-Produktionen zu sehen. So spielte er unter anderem den Conferencier in "Moulin Rouge", den Franz Moor in "Die Räuber", den Bradly Foster in der Oper "Lessons in Love and Violence" an der Hamburger Staatsoper und den Rüdiger in dem Krimi "Umstellt" - um nur einige zu nennen.

https://www.fabianmutschlechner.com/
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Ein schwitziges Abenteuer.

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Auf den Spuren von Puccini!