Lucca die angeblich schönste Stadt der Toskana?

Ob sie die schönste Stadt der Toskana ist, das weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall ist Lucca einen Besuch wert.

Die vielen Türme und die riesige Stadtmauer um die Stadt herum sind schon sehr sehenswert. Mir persönlich hat der Guinigiturm beeindruckt.

Als ich den Glockenturm an der Kathedrale von San Lucca bestiegen habe ist er mir sofort aufgefallen.

Die wachsenden Steineichen auf seiner Spitze sind ein echter Hingucker. Natürlich wollte ich mir die Bäume von Nahem ansehen.

Und das habe ich dann auch gemacht. Nach 230 Stufen und einer Höhe von 44,5 m erreichte ich die Spitze des wichtigsten Geschlechterturm der Stadt.

Es ist wirklich sehr beeindruckend an der Spitze des Turmes zu stehen. Die Bäume spenden einen schönen Schatten in der prallen toskanischen Hitze und die Aussicht von hier oben ist malerisch.

Man sieht von hier oben die vielen Türme, die Stadtmauer von Lucca und außen herum die schöne Landschaft der Toskana.

Ein Weilchen durfte ich hier oben verbringen. Ich hatte Glück, da ich einen Zeitpunkt getroffen habe an dem der Turm nicht viele Besucher hatte. Hier war nun Zeit und Raum um zu entspannen und meine Seele baumeln zu lassen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit hat mich in Lucca ebenfalls sehr begeistert.

Als ich gemütlich beim Mittagessen war ist mir aufgefallen, dass ich mich vor dem Geburtsort von Giacomo Puccini befand. In seinem Geburtshaus, wo er am 22. Dezember 1858 geboren wurde, ist ein kleines feines Museum eingerichtet. Ich habe sogar ein vergünstigtes Künstlerticket bekommen als ich mit dem Ticketverkäufer ins Gespräch kam.

Das Museum besitzt beeindruckende Schätze, wie zum Beispiel das Klavier Steinway & Sons auf dem er viele seine Werke komponierte, darunter auch sein unvollendetes Werk Turandot.

Beeindruckend ist auch das original Turandot-Kostüm, getragen von Maria Jeritza bei der Premiere im Metropolitan Opera House in New York im Jahre 1926.

Diesen schönen Tag ließ ich dann auf dem Weg ins Hotel mit der Musik von Puccini ausklingen.

Fabian Mutschlechner

Der gebürtige Südtiroler schloss seine Ausbildung zum Bühnendarsteller in Hamburg ab und lebt seitdem in der Hansestadt. Sein großes Debüt feierte er im Sommer 2017 in Magdeburg mit der Titelrolle in Shakespeares „Hamlet“. Seitdem war er in vielen weiteren Bühnen- und Film-Produktionen zu sehen. So spielte er unter anderem den Conferencier in "Moulin Rouge", den Franz Moor in "Die Räuber", den Bradly Foster in der Oper "Lessons in Love and Violence" an der Hamburger Staatsoper und den Rüdiger in dem Krimi "Umstellt" - um nur einige zu nennen.

https://www.fabianmutschlechner.com/
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